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AGN - Arbeitsgemeinschaft Nidlenlochforschung
"Die AGN (Arbeitsgemeinschaft Nidlenlochforschung) hat die gesamte Erforschung des Nidlenlochsystems und anderer Höhlen in der Umgebung zum Ziel.
Ihr Zweck besteht darin, Höhlenfahrten zu erleichtern, die Kenntnisse über die Höhlen zu erweitern, der Erhaltung ihrer Schönheit zu dienen und dadurch die Liebe zu Höhlen zu wecken und zu pflegen."
Hinter diesen Worten aus den Vereinsstatuten verbergen sich natürlich sehr vielfältige Tätigkeiten:
Mühsames Graben an mehr oder weniger engen Stellen, in sogar teils nassen Regionen. Wegräumen von groben und schweren Gesteinsbrocken. Vermessungs- und Zeichnungs-Arbeiten sowie Oberflächen-Prospektionen und vieles mehr.
All diese Arbeiten werden nicht allein, sondern im organisierten Team durchgeführt.
Und was ist der Lohn? - Mithilfe beim Entdecken eines neuen Ganges, einer grossen Halle oder gar eines ganz neuen Gangsystems. Als Erster einen bislang noch von niemandem gesehenen Tropfstein oder eine ganze Tropfsteinhalle bestaunen. Kurzum - bei der Erforschung von Neuland dabei sein.
Meilensteine der AGN - Geschichte:
1975 Gründung der AGN. Die bekannte Höhle ist 2400 m lang und 366 m tief.
1976 Mit der Aufgrabung des Märchenganges entdeckt die AGN ein 300 m langes Neuland.
1979 R. Vuille veröffentlicht das Buch «Nidlenloch» und präsentiert die Ergebnisse. Der erforschte Teil vergrössert sich auf 4500 m Länge und 402 m Tiefe.
1985 Der Nidlenlochplan erfährt die dritte Auflage und beinhaltet 7500 m vermessene und erforschte Meter Länge und 418m Tiefe.
1996 Wiederbeginn der Forschung im Ende Trug- und Mattogang (wichtige Bio- und Mineralfunde).
1997 Das Büchlein "Erlebnis Nidlenloch" von W. Heiniger erscheint und zeigt den Weg im touristischen Teil der Höhle vom Eingang bis zum Forsterschacht.
1997 Beginn des Projektes E2. (Aufgraben eines vermuteten zweiten Einganges).
1998 Beginn einer langfristigen Temperaturmessreihe im Haupt- und im Märchengang.
1999 Start einer weiteren Prospektierungsrunde auf der Oberfläche. Beginn der Grabungen im Stiefeli muss Sterben, einer Kleinhöhle in der nahen Umgebung des Nidlenlochs.
2001 Abschluss des gescheiterten Projektes E2.
2003 Grossflächige Prospektion der Umgebung.
2004 Entdeckung des Eggschachtes (derzeitige Ausdehnung: ca. 300m)